Marc Otten ist Vorstand des Fördervereins Technologietransfer

Der gemeinnützige »Förderverein Technologietransfer« fördert den bilateralen Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft. Er organisiert Veranstaltungen, die den Wissensaustausch zwischen Forschung und Wirtschaft fördern sollen. Mit der Mitgliederversammlung vom 14.12.22 wurde Marc Otten, Leiter der Softwareentwicklung für Innovations- und Portfoliomanagement bei der Pradtke GmbH in den Vorstand gewählt. Wir haben Marc ein paar Fragen zum Verein und was er mit seiner Vorstandstätigkeit erreichen möchte.

Was macht der Förderverein? Und in wie weit übernimmt er eine wichtige Aufgabe?

Der Förderverein hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Forschungs- und Wissenschaftslandschaft im mittleren Ruhrgebiet mit der Wirtschaft zu vernetzen. Dies geschah in der Vergangenheit unter anderem über Veranstaltungen und Awards für Studierende und Unternehmen.
Außerdem ist der Verein am Technologiezentrum Ruhr, einem Inkubator für Ausgründungen aus den Hochschulen der Region, sowie am Bochumer Institut für Technologie (BO-I-T) beteiligt, welches Forschungskooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft anbahnt und durchführt.

Seit wann bist Du dabei? Wann in den Vorstand berufen?

Die Pradtke GmbH ist im Zuge eines erfolgreichen Forschungsprojekts mit dem BO-I-T auch Mitglied im Förderverein geworden, um die genannten Einrichtungen dauerhaft zu unterstützen und sich mit anderen Technologieunternehmen der Region zu vernetzen. Unter anderem ist daraus das Netzwerk DIGIT (https://bo-i-t.de/projekte/digit/) entstanden, indem wir uns mit vier anderen Bochumer Softwareunternehmen aus der Gesundheitsbranche austauschen.
Ich persönlich kenne der Förderverein durch diverse Tätigkeiten in der Vergangenheit schon länger und wurde nun im Dezember 2022 in den Vorstand des Vereins gewählt, was natürlich eine große Ehre für mich ist.

Was sind Deine Aufgaben? Welche Ziele verfolgst Du mit der Vorstandstätigkeit?

Gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen Dr. Peter Zinn und Helmut König möchten wir zunächst die Aktivitäten des Fördervereins, welche in der letzten Zeit aufgrund der schweren Erkrankung des Geschäftsführers leider etwas reduziert wurden, wieder aufnehmen. Hierzu gehört im ersten Schritt ein neuer Außenauftritt sowie erste Netzwerkaktivitäten.
Mittelfristig möchten wir den Förderverein noch attraktiver für junge Technologieunternehmen machen und eine Plattform bilden, um wertvolle Kooperationen zwischen Forschenden und Unternehmen auszubauen. Denn die Bildungs- und Forschungslandschaft im Ruhrgebiet ist eines unserer größten Potenziale, welche von regionalen Unternehmen und Startups einfach genutzt werden sollten, um innovativ zu sein, Mitarbeitende zu finden und die Technologieregion Ruhrgebiet insgesamt nach vorne zu bringen. Meine Erfahrung von ca. 15 Jahren an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft in der Region möchte ich hier gerne einbringen.