Ein Mehr-Ideen-Raum nimmt Form an

Das Pradtke-Raumkonzept nimmt weiter Gestalt an

In einem mehrtätigen Workshop Mitte Februar hat ein sieben-köpfiges Team aus Pradtke-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern gemeinsam mit dem Künstler und Kurator Tilo Schulz weiter an der Neukonzeption des Büros gearbeitet. Diese drei Tage markierten den nächsten Schritt innerhalb des laufenden Veränderungsprozesses, über den wir bereits berichtet haben. Mehr erfahren.

Ein Mehr-Ideen-Raum

Die Gruppe widmete sich sowohl abstrakten als auch konkreten Fragestellungen. „In unserem Workshop haben wir etwa ein Raumkonzept für Pradtke erarbeitet, das die Möglichkeiten von Präsenz- und Remotearbeit ausbalanciert“, sagt Tilo Schulz. Dabei ging es um die grundsätzliche Fragestellung, wie viele Arbeitsplätze Pradtke tatsächlich vor Ort benötigt – und wie der durch die Reduktion der Präsenzarbeit entstehende Raum anders genutzt werden kann.

Grundlage der gemeinsamen Arbeit in der Gruppe waren die vier Qualitäten suchen, finden, machen, teilhaben. Diese nimmt das neue Raumkonzept auf und setzt sie konkret in bauliche Veränderungen und Anpassungen um.

„Dabei ist die Idee der Implementierung einer kontinuierlichen Anpassung während der drei Tage immer präsent gewesen.“, erläutert Schulz. „Modularität und Beweglichkeit sind im Pradtke-Raumkonzept zentral.“ Wichtig bei allen Veränderungen: Die Funktion steht immer im Vordergrund.

Neue Räumlichkeiten: Neue Arbeitsweisen

„Das Team hat an verschiedenen Fragestellungen gearbeitet, wie Leit- und Führungssystem, unterschiedliche Nutzung von Funktionsbereichen, Möblierung, offene Arbeitsbereiche versus Rückzugsmöglichkeiten sowie flexibler Raumtrennung- und -aufteilung“, so Schulz.

Über einen mehrstufigen Prozess haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter innerhalb der drei Tage ein greifbares Modell aus Pappe und Styropor entwickelt, das die neuen Räumlichkeiten veranschaulicht. Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht: Pradtke sucht derzeit ein Architekturbüro, das dieses Modell professionell umsetzt.